Am Sonntag gab es eine Premiere: Nach vielen Jahren hat sich der einstige Jugendchor zu einem Revival-Projekt zusammengefunden. Der „Rentner-Jugendchor“ unter der Leitung von Jürgen Kürner gestaltete den Gottesdienst musikalisch. Viele sind gekommen und die Stimmung während und nach des Gottesdienstes war besonders.
In der Predigt habe ich versucht, Inhalte ausgewählter Lieder mit den Texten des Sonntags zu verbinden. Im Gloria („Gepriesen sei der Herr“) hieß es an einer Stelle: „Mit offenem Herzen stehen wir vor dir so wie wir sind.“ Das passte gut zum Evangelium, in dem von einer Witwe die Rede war, die alles hergegeben hatte, was sie besaß und von Jesus als Vorbild vorgestellt wurde
„I needn’t worry on my way“ (Ich brauche mich nicht zu ängstigen auf meinem Weg), eine Passage aus dem Lied zur Gabenbereitung, ließ sich gut mit der 1. Lesung aus dem Alten Testament verbinden. Dort musste der Prophet Elija vor dem König (Ahab) ins Ausland fliehen. Einer Witwe, die während der Hungersnot aus ihren letzten Vorräten für eine kleine Mahlzeit für sich und ihren Sohn zubereiten wollte, sagte Elija: „Fürchte dich nicht! Mache zuerst etwas für mich zu Essen. Der Mehltrog wird nicht versiegen.“ Und so geschah es auch. Eine Ermunterung, auf Gott zu vertrauen und das in die Waagschale zu werfen, was wir haben.
Am Ende des Gottesdienstes überreichte Anni dem Chorleiter ein kleines Dankeschön. Mit schönen Worten dankte sie ihm für seinen Einsatz. Und die Gemeinde drückte ihre Wertschätzung durch einen lang anhaltenden Applaus aus.
Was durchweg zu spüren war, war die Freude: sowohl bei den Proben im Vorfeld als auch anschließend bei der Agape. Die Stimmung während des gesamten Projektes war sehr positiv.
Bleibt abschließend noch zu hoffen, dass es eine Fortsetzung geben wird!
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