Eucharistische Anbetung
Er schaut mich an und ich schaue ihn an
Jesus ist da. In jedem Tabernakel der Welt ist er unter der Gestalt des Brotes zugegen. Das glauben wir Katholiken. Deshalb ist es guter Brauch, beim Vorbeigehen an einem Gotteshaus kurz innezuhalten, einzutreten und Jesus im Sakrament des Altares zu begrüßen. Eine schon jahrhundertealte Glaubenstradition ist die „Eucharistische Anbetung“ in den Pfarrgemeinden. Diese Realpräsenz Jesu in der Eucharistie (d.h. die tatsächliche und bleibende Gegenwart Christi) ist Glaubensgut der katholischen Kirche. Sie ist für viele Menschen eine Quelle großer spiritueller Kraft, eine Art von Liebesfeuer, das ihre Herzen wärmt. Vor dem ausgesetzten Allerheiligsten beten die Gläubigen zu Jesus, preisen und danken Gott, tragen ihre Bitten vor und horchen in der Stille auf das, was Jesus ihnen sagen möchte.
„Brot ist wichtig, die Freiheit ist wichtiger, am wichtigsten aber ist die ungebrochene Treue und die unverratene Anbetung.“ (Alfred Delp)
2013 hat der „Ökumenminister“ des Vatikan, Kardinal Kurt Koch, eine schöne Ansprache über den Stellenwert und die Wichtigkeit der Eucharistischen Anbetung in Magdeburg gehalten.