In diesem Jahr konnten wir zum ersten Mal wieder eine Messe zu Fronleichnam mit anschließender eucharistischer Prozession abhalten. Das war in den letzten beiden Jahren aufgrund von Corona nicht möglich. Umso mehr hat es uns gefreut, dass wir dieses Glaubensgeheimnis heuer bei gutem Wetter mit der Feuerwehr und der Musikkapelle feiern konnten!
Fronleichnam kommt aus dem mittelhochdeutschen vrône lîcham und bedeutet „des Herrn Leib“. Das ist die Weise, wie Jesus unter den Seinen bleiben will. Unmittelbar vor Seiner Himmelfahrt hatte Jesus Seinen Jüngern zugesichert, Er werde „alle Tage bis zum Ende der Welt“ bei ihnen bleiben (Mt 28,20). Wir feiern an Fronleichnam diese bleibende Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie. Das ist so ein freudiges Ereignis, dass wir diesen Schatz nach der heiligen Messe durch die Straßen unseres Ortes getragen haben.
Danke allen, die dazu beigetragen haben, dass dieses Fest so feierlich wurde!
In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu danken durch unseren Herrn Jesus Christus. Als der wahre und ewige Hohepriester hat er die Feier eines immerwährenden Opfers gestiftet. Er hat sich selbst als Opfergabe dargebracht für das Heil der Welt und uns geboten, dass auch wir diese Gabe darbringen zu seinem Gedächtnis. Er stärkt uns, wenn wir seinen Leib empfangen, den er für uns geopfert hat. Er heiligt uns, wenn wir sein Blut trinken, das er für uns vergossen hat.
(Aus der Präfation von der heiligen Eucharistie I)
Herr, Jesus Christus, im wunderbaren Sakrament des Altares hast du uns das Gedächtnis deines Leidens und deiner Auferstehung hinterlassen. Gib uns die Gnade, die heiligen Geheimnisse deines Leibes und Blutesso zu verehren, dass uns die Frucht der erlösung zuteilwird. Der du in der Einheit des Heiligen Geistes mit Gott dem Vater lebst und herrschst in alle Ewigkeit. Amen.
(Tagesgebet zu Fronleichnam)
