Wenn wir das Kreuzzeichen machen, erinnern wir uns unbewusst an den Kreuzweg Jesu. Am vergangenen Sonntag sind wir diesen Weg bewusst mitgegangen. Wir haben uns an sein Leiden und Sterben erinnert, aber auch die Menschen mit ihrem Leid und Schmerz in den Blick genommen.
In der Firmstunde stand die Frage im Raum: Wie geht es zusammen, dass wir einen lieben Gott haben, wenn es doch so viel Leid in der Welt gibt? Von dieser Frage ausgehend, haben wir uns mit unseren persönlichen Leiderfahrungen beschäftigt.
Was sind meine Anklagen an Gott?
Über diese leidvollen Erfahrungen haben wir uns ausgetauscht. Da kamen Fragen auf wie „Warum müssen Menschen sterben?“ „Warum lässt du Ausbeutung zu?“ Oder ganz aktuell: „Warum gibt es den Krieg?“
Alle Anfragen, die auch Anklagen an Gott waren, wurden gesammelt und mit Nägeln an ein Holzkreuz genagelt. Das Kreuz haben die Firmlinge dann abwechselnd von Station zu Station getragen. Es war eine intensive Vorbereitung auf den Kreuzweg.
Wir nehmen unsere Anfragen auf den Kreuzweg mit
Die einzelnen Meditationen und Gebete an den 14 Stationen haben die Firmlinge übernommen. Wir danken euch, dass ihr euch darauf eingelassen habt und diesen Weg mitgegangen seid!
Wir machen uns gemeinsam auf den Weg
Wichtig: Das Licht, ein Bild für Christus, ist da. Er hat das Leid für uns getragen und trägt es immer noch mit.