Große Freude: Diese Woche waren die Novizen von Heiligenkreuz bei uns in der Pfarre zu Besuch. Wir haben Gott sei Dank kontinuierlich jedes Jahr mehrere Novizen. Im Begriff „Novize“ steckt das lateinische Wort „novicius“ – neu, jung. Gemeint sind diejenigen im Kloster, die neu hinzugekommen sind.
Das Noviziat ist die 1. Phase hin zu den ewigen Gelübde. Es ist eine ganz entscheidende: hier lernt der neu eingetretene Anwärter ein Jahr lang die christliche Ordensgemeinschaft kennen, in unserem Fall den Zisterzienserorden im Kloster Heiligenkreuz. Es ist eine Zeit der Ausbildung und Vorbereitung auf die zeitlichen Gelübden, die man auf 3 Jahre ablegt. Angeleitet und begleitet von einem Novizenmeister, übt man sich in das geistliche Leben ein. Täglich, mit Ausnahme des Sonntags, stehen die Lesung Regel des Heiligen Benedikt, das Betrachten der Heiligen Schrift sowie die Ordensgeschichte auf dem Plan. Dazu kommen Besuche in unseren Landwirtschaftsbetrieben Trumau und Edmundshof sowie unserer Stiftspfarren, so dass die Novizen ein möglichst umfassendes Bild von den Tätigkeiten im Kloster und außerhalb des Klosters kennenlernen.
Nachdem wir das Pfarrhaus und die Kirche angeschaut und das Chorgebet gemeinsam gebetet hatten, ging es nach Penk, zunächst ins Gasthaus Loibl. Hier konnten wir ein gutes Essen und eine schöne Zeit zusammen verbringen. Gut gestärkt ging es anschließend zum Mittagsgebet in die Penker Filialkirche. Danach sind wir das weiträumige Pfarrgebiet abgefahren: über Altendorf, Hilzmannsdorf und Köttlach ging es nach Grafenbach. So konnten sich die Novizen ein Bild über das Leben auf der Pfarre machen.
Nach einem Spaziergang auf die Leimnitz gab es einen Kaffee und eine gute Mehlspeise im Pfarrheim.
So ging es mit vielen Eindrücken wieder zurück nach Heiligenkreuz. Rechtzeitig zur Vesper, dem Abendlob der Kirche, trafen sie im Kloster ein. Danke für euren mitbrüderlichen Besuch!